Valery Koshlyakov
Disparition ou vie éternelle

27.10. – 14.01. 2024


«DISPARITION OU VIE ETERNELLE»

Architektur ist im Schaffen Koshlyakov‘s stets ein Leitthema. Als Künstler wendet er sich dem Portal der alten klassischen Architektur und den künstlerischen Werten zu, die bereits erkundet sind, aber in der modernen Kultur praktisch keine Beachtung mehr erfahren.
Die räumliche Architektur übersetzt er in die Fläche und überträgt sie auf Verpackungskartons, die er auf der Straße findet. Der Karton symbolisiert dabei die Attribute der Kultur, die von der Gegenwart bereits entsorgt wurden.
Valery Koshlyakow wurde 1962 in Salsk geboren. Er lebt und arbeitet in Paris.


Koshlyakov gilt als einer der interessantesten und anerkanntesten Künstlerpersönlichkeiten der modernen russischen Kunst. Seine Werke wurden in den größten Museen Russlands, Europas und Amerikas gezeigt: im Pariser Louvre, im Centre Pompidou, im Guggenheim_Museum in New York und Bilbao, in der Galleria Nazionale d’Arte Moderna, im Kennedy Center in Washington, in der Staatlichen Tretjakow-Galerie, im Staatlichen Russischen Museum und weiteren großen Häusern.
Im Jahr 2003 vertritt der Künstler Russland auf der 50. Biennale in Venedig mit seinem Projekt „Polyhymnie“. Im Anschluss daran zieht er nach Paris und setzt seine Arbeit an großen eigenen Projekten innerhalb Europas fort.